Was ist die Brennweite?
Die Brennweite ist ein Wert in Millimetern (mm) und steht auf dem Objektiv deiner Kamera.
Sie sagt dir, wie stark dein Objektiv „heranzoomt“ oder wie weit es „rauszoomt“.
Einfach erklärt:
- Kleine Brennweite (z. B. 18 mm)
→ Weitwinkel
→ Du siehst viel von der Umgebung
→ Gut für Landschaften, Architektur, enge Räume - Große Brennweite (z. B. 200 mm oder mehr)
→ Teleobjektiv
→ Du holst Motive nah ran, obwohl sie weit weg sind
→ Gut für Sport, Tiere, Details von weit weg - 50 mm (Standardbrennweite)
→ Zeigt das Motiv etwa so, wie du es mit dem Auge siehst
Vergleich mit einem Fernglas:
- Stell dir vor, du schaust durch ein Fernglas:
- Weitwinkel (18 mm) → du siehst viel auf einmal, aber alles ist kleiner.
- Teleobjektiv (200 mm) → du siehst nur einen kleinen Ausschnitt, aber dafür ganz nah dran.
Zoomobjektiv vs. Festbrennweite
- Zoomobjektiv: Brennweite ist verstellbar (z. B. 18–55 mm) → flexibel
- Festbrennweite: Fester Wert (z. B. 50 mm) → oft bessere Bildqualität, aber nicht zoombar
Merksätze für den Alltag:
- 18 mm: Viel aufs Bild bekommen → Gruppenfoto, Landschaft
- 50 mm: Natürliche Sicht → Porträts, Alltag
- 200 mm: Nah ranholen → Tiere, Sport, Details