Was ist Kontrast?
Kontrast beschreibt den Unterschied zwischen den hellen und dunklen Bereichen eines Bildes.
Je größer der Unterschied, desto stärker der Kontrast.
- Hoher Kontrast: Es gibt einen großen Unterschied zwischen hellen und dunklen Bereichen – z. B. eine schwarze Katze auf einem weißen Tisch.
- Niedriger Kontrast: Es gibt nur einen kleinen Unterschied zwischen hellen und dunklen Bereichen – z. B. ein Bild mit vielen Grautönen.
Warum ist Kontrast wichtig?
- Stärke und Dramatik: Ein Bild mit hohem Kontrast wirkt oft dramatischer und ausdrucksstärker, weil die Farben und Formen sehr klar voneinander abgegrenzt sind.
- Weichheit und Sanftheit: Ein Bild mit niedrigem Kontrast wirkt weicher und ruhiger, weil die Übergänge zwischen hell und dunkel eher fließend sind.
Beispiel in der Fotografie:
- Hoher Kontrast: Ein Bild mit viel Schwarz und Weiß, wie z. B. ein Sonnenuntergang, bei dem der Himmel dunkel und die Sonne hell ist.
- Niedriger Kontrast: Ein Bild, das viele graue Töne enthält, wie ein bewölkter Himmel ohne klare Trennung zwischen Himmel und Wolken.
Wie kannst du den Kontrast beeinflussen?
- Belichtung:
- Zu hell = du kannst Details verlieren, besonders in den dunklen Bereichen (Überbelichtung).
- Zu dunkel = du verlierst Details in den hellen Bereichen (Unterbelichtung).
- Kameraeinstellungen:
- Mit Blende, Verschlusszeit und ISO kannst du die Belichtung steuern und so den Kontrast beeinflussen. Weniger Licht = weniger Kontrast, mehr Licht = mehr Kontrast.
- Nachbearbeitung:
- In Programmen wie Photoshop oder Lightroom kannst du den Kontrast nachträglich erhöhen oder verringern. Mit dem Kontrastregler kannst du mehr Dramatik oder eine sanftere Atmosphäre erzeugen.
Merksatz:
Kontrast = Unterschied zwischen hell und dunkel.
Hoher Kontrast = dramatisch und kräftig.
Niedriger Kontrast = weich und ruhig.