Was ist eine Spiegelreflexkamera?
Eine Spiegelreflexkamera, auch DSLR genannt (englisch: Digital Single Lens Reflex), ist eine Kamera, bei der ein Spiegel im Inneren sitzt. Dieser Spiegel lenkt das Licht vom Objektiv nach oben in den Sucher, damit du genau sehen kannst, was das Objektiv sieht.
Wie funktioniert sie?
- Du schaust durch den Sucher.
- Im Inneren wird das Licht vom Objektiv durch einen Spiegel nach oben auf eine Mattscheibe und dann über ein Prisma in dein Auge geleitet.
- Wenn du den Auslöser drückst:
- Klapp! Der Spiegel klappt hoch.
- Das Licht trifft direkt auf den Sensor, und das Bild wird aufgenommen.
Aufbau ganz einfach erklärt:
- Objektiv: Sammelt das Licht
- Spiegel: Lenkt das Licht in den Sucher
- Sucher (optisch): Du siehst das Bild „durch die Linse“
- Sensor: Nimmt das Bild digital auf, wenn du fotografierst
Vorteile der Spiegelreflexkamera
Vorteil | Erklärung |
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Optischer Sucher | Du siehst die Szene ohne Verzögerung direkt durch das Objektiv |
Robust und zuverlässig | Beliebt bei Profis, gute Technik |
Große Auswahl an Objektiven | Besonders bei Marken wie Canon und Nikon |
Lange Akkulaufzeit | Kein Stromverbrauch durch digitalen Sucher |
Nachteile im Vergleich zu spiegellosen Kameras
Nachteil | Erklärung |
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Größer und schwerer | Wegen Spiegel und Prismensystem |
Mechanisch aufwendiger | Der Spiegel ist ein bewegliches Teil, das kaputtgehen kann |
Nicht so modern wie spiegellose | Video, Autofokus oder Vorschau oft nicht so fortschrittlich |
Für wen ist eine Spiegelreflexkamera gut?
- Für Leute, die einen klassischen Sucher wollen
- Für Einsteiger, die lernen wollen, wie Fotografie „richtig“ funktioniert
- Für Profis, die Wert auf Robustheit und Bildqualität legen
Kurz zusammengefasst
- Spiegelreflexkamera (DSLR) = Kamera mit Spiegel im Inneren
- Du siehst das Bild durch das Objektiv – ganz ohne Display-Vorschau
- Beim Auslösen klappt der Spiegel hoch und das Bild wird aufgenommen
- Sie ist zuverlässig, optisch präzise, aber etwas größer und schwerer